Portrait



Malerei bedeutet für mich eine permanente Herausforderung an meine Fantasie, Formen und Farben immer neu zu ersinnen und zu einem Ganzen zusammenzufügen. Manchmal entstehen Bilder, die Harmonie und Ruhe ausdrücken, die aber dennoch interessant sind. Es gibt jedoch auch Arbeiten, in denen ich mich mit für mich unbequemen und ungeliebten Farben auseinandersetze. Die Linie als zusätzliches Element, mal scharf gezeichnet, mal tänzerisch leicht, mal mit dem Stift oder Pinsel, hält mehr und mehr Einzug in meine Malerei. Mein Bestreben ist es, dem Betrachter zu ermöglichen, seine eigenen "Inneren Welten" in meinen Bildern zu suchen und ihn zu eigenen Fantasien und Vorstellungen anzuregen.

Jutta Schmidt







Malerische Ausbildung


Helmut Jahn, Offenbach (Ölmalerei)
Giesela Radu, Frankfurt/La Cadière, Provence (Stilleben u. Landschaftszeichnen)
E. Schneider-Fesenmeyer, Königstein (Farbenlehre)
Prof. Corneliu Vasilescu, Bukarest (Abstrakte Malerei, Komposition Form u. Farbe)
Rits Weißleder, Frankfurt (Aktzeichnen)
Dorothee Rocke, Frankfurt (Freie Malerei in Acryl)
Annette Lehrmann, Würzburg (Freie Malerei in Acryl)

Hauptstudium Matthias Kroth, Europäische Kunstakademie (EKA), Trier
Prof. K.Höfs, Rolf Viva, Joe Allen, Markus Tepe,Dagmar Wassong, Wolfgang Sykownik, Europäische Kunstakademie, Trier






Die in Hamburg geborene und seit über dreißig Jahren im Taunus arbeitende Künstlerin wählt Formen und Farben mit sicherem Gespür für leise Töne ebenso wie für kraftvolle und oft dramatische Akzente. Sie versteht es, Farbkontraste und Farbharmonien interessant und manchmal aufregend zu gestalten.

Am Beginn ihrer künstlerischen Entwicklung standen ihr Talent zum Zeichnen und ihre Lust am genauen Darstellen. Kohle, Bleistift, Aquarell und Eitempera waren die Mittel, um ausdrucksvolle Stilleben einfühlsam und auch humorvoll zu erarbeiten.
Heute stellt sie sich der Herausforderung, die eigene Fantasie durch abstrakte, und auch informelle Malerei unter Verwendung unterschiedlicher Materialien auszudrücken und nicht vorgegebene Formen und Farben darzustellen.
Parallel dazu gilt ihre Vorliebe noch immer der stilisierten Abbildung des menschlichen Körpers. Es gelingt ihr, in Momentaufnahmen durch sparsame und auf das Wesentliche reduzierte Linien und Tongebungen unverwechselbare Haltungen oder Bewegungen zu erfassen. Auf unterschiedlichen Hintergründen skizziert oder gemalt kommt der Charakter der Köperdarstellung leicht und wie selbstverständlich zur Geltung.




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